So endet die EHL
von Sabine BlemenschützDas Hockey-Herz lacht nach so einem Wochenende: fantastische Hockey-Spiele, Hockey-Technik mit höchster Präzision und würdige Finalspiele bilden den Abschluss der Club-Bewerbe auf TOP-Niveau.
Unglaublich wie in höchstem Tempo eine perfekte Ballbehandlung stattfindet und Give & Go scheinbar ohne Anstrengung gespielt wird. Genaue Hebebälle auf den eigenen Mitspieler, präzise Ballan- und -mitnahme und viel Bewegung ohne Ball sind nur einige erwähnenswerte Highlights.
HC Bloomendaal - die beste Club-Mannschaft

Das Finale der EHL Finals lautet Rot Weiß Köln gegen HC Bloemendaal. Schon die Aufstellung beider Mannschaften liest sich wie das "who-is-who" der internationalen Hockeyszene. Florian Fuchs - bester Spieler im Finale - ist an allen Toren von Bloemendaal beteiligt und führt seine Mannschaft zu einem absolut verdienten 4:0-Sieg. Arthur van Doren, Jasper und Thierry Brinkmann, Tim Swaen und Jorrit Croon sind nur einige Namen, die sich mit ihm über die EHL-Krone freuen dürfen.

Club Egara feiert Platz 1 beim EHL Ranking Cup

Der Veranstalter fightet im Finale vor eigenem Publikum den Mannheimer HC mit 4:3 nieder. Zum Matchwinner avanciert Marc Recasens, der im Finale 3 Eckentore beisteuert.

AH&BC Amsterdam holt im PSO die EHL-Krone

Ein absolut sehenswertes Damenfinale liefern sich die ewigen Konkurrenten HC 's-Hertogenbosch und AH&BC Amsterdam. Nach einem 2:2 Unentschieden in der normalen Spielzeit gehen die Mannschaften in das alles entscheidende Penalty-Shoot-Out. In diesem zeichnet sich die Torfrau von Amsterdam mehrfach aus und sichert ihrer Mannschaft einen 3:2-Erfolg.

Die beiden österreichischen Vertreter Post SV und SV Arminen verabschieden sich ohne zählbaren Erfolg von ihren EHL-Bewerben. Mit ihren Tabellenplätzen können sie nicht genug Gesamt-Rankingpunkte erzielen. Somit wird in der kommenden EHL-Saison nur mehr der österreichische Meister bei den Herren über ein einziges EHL-Ticket verfügen können.
Ein kleines österreichisches Highlight ist noch zu vermelden. Fiona Felber erreicht mit ihrer deutschen Mannschaft - dem Mannheimer HC - das Finale der EuroHockey Club Trophy der Damen und muss sich dort aber den KHC Dragons 0:1 geschlagen geben.